Corona hat die Wirtschaft in Deutschland seit März schwer getroffen, und noch ist kein Ende abzusehen. Besonders die Branchen, die vom Kontakt mit Menschen leben, werden wohl in diesem Jahr (und möglicherweise solange es keinen Impfstoff gegen COVID-19 gibt) nicht mehr vollständig in ihre Geschäftstätigkeiten zurückkehren.

Auch die Reisebranche ist von der Ausnahmesituation betroffen. Zu unseren Kunden und Kundinnen gehört Sarah Schäfer, die sich mit ihrer Sarah Schäfer Reisen GmbH aus Saarbrücken auf Chor- und Orchesterreisen, Reisen für Blinde und spezielle Gruppenreisen spezialisiert hat. In diesem Jahr war u. a. im September eine Radreise für sehende und blinde Radfahrer auf dem Jakobsweg geplant gewesen (wir haben in unserem Blog darüber berichtet).

Schon im vergangenen Jahr ist dieser Termin festgemacht worden, die Vorfreude war riesengroß, und nun weiß niemand, ob diese Reise überhaupt stattfinden wird. Wir drücken Sarah die Daumen, dass der späte Termin im Jahr 2020 doch noch diese spezielle Tour zulässt.

Andere Reiseveranstaltungen von Sarah Schäfer mussten für 2020 endgültig abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Sarah-Kultour geht an den Start

Wenn einem Einzelunternehmer mit einem Schlag alle Einnahmen wegbrechen, braucht es Mut, Kreativität und Energie, neue Ideen zu finden, auszuloten und zu realisieren. Und Sarah hat sich getraut, ein frisches Projekt anzugehen.

Sarah will – sobald das Reisen innerhalb Deutschlands wieder möglich ist und das ist ja wohl bald der Fall – mit ihrer Sarah-Kultour durchstarten.

Geplant ist, mit dem Zug und dem Fahrrad im Gepäck kleine Touren durch Deutschland zu machen, interessante, spannende und schöne Ecken in Deutschland auszukundschaften, die für ihre Zielgruppen – Chöre, Orchester und Blinde – interessant sein können.

Durch diese Reisen, über die sie in ihrem neuen Blog Sarah-Kultour ausführlich berichten wird, will sie mit ihren Kunden und Kundinnen weiterhin in Kontakt bleiben, auch in dieser „reiselosen“ Zeit, um irgendwann – und wir hoffen für sie, so bald wie möglich – wieder besondere und ganz persönliche barrierefreie Reisen anbieten und veranstalten zu können.

Vielleicht entstehen aus verschiedenen Kultour-Trips im nächsten Jahr reale Reiseangebote, mit denen Sarah wieder Geld verdienen kann.

Blog Sarah-Kultour

Für Sarah-Kultour haben wir ihr einen eigenen Internetauftritt in ihrem Corporate Design erstellt, auf dem die Reiseberichte von ihren Deutschland-Touren erscheinen sollen.

Sprecherin Susanne Moison

Susanne Moison

Noch sind dort „nur“ alte Reiseerinnerungen aus vergangenen Zeiten zu finden. Besonders großartig finden wir, dass einige Artikel auch als Audiodatei abrufbar sind, ein gelungenes Feature für ihre blinden Kunden und Kundinnen.

Und auch uns begeistern die professionell umgesetzten Artikel-Vertonungen von Susanne Moison.

Um auf ihre neuen Beiträge aufmerksam zu machen, setzt Sarah ihren E-Mail-Verteiler ein und informiert ihre Kontakte über die kürzlich erschienen Reiseartikel.

Ihre vielen spannenden Reiseerinnerungen möchte Sarah irgendwann mal in einem Buch zusammentragen, doch das ist wieder eine andere Geschichte …

(Verfasst von Susanne Braun, up-nach-oben.de)